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Nördliche Sporaden

Die Nördlichen Sporaden liegen in geringer Entfernung nördlich von Euböa. Diese Inseln sind bekannt für ihre Kiefernwälder, steile bizarre Feldküsten und herrliche Badebuchten mit glasklarem Wasser. Die Sporaden sind außerdem bekannt für ihre mildes Klima. Ab April/Mai liegen die Temperaturen um die 20° - 25° C. Im Juni, Juli und August steigt sie auf bis zu 35° C. doch der Meltemi, der Nordwind der Ägäis, sorgt mit seiner Frische und Klarheit für Belebung.

Alonissos          Skiathos         Skopelos          Skyros

Alonissos

Größe 62 km²          Höhe 476 m          Einwohner ca. 2.500          Inselhauptstadt Alonisso 

Alonissos am Abend. Quelle: home4holiday.com

Alonissos, das antike Ikos, ist eine der abgeschiedensten Inseln der Nördlichen Sporaden. Die längliche Insel mit steil abfallender Nordwestküste bietet gute Möglichkeiten für die Unterwasserjagd und Fischerei.

Hinter Alonissos ist die Zivilisation zu Ende. Ein idealer Aufenthalt für Reisende, die Abgeschiedenheit und Entspannung suchen. Zum Schutz der Mittelmeer-Seehunde (Monachus-Monachus) wurde die Region nordöstlich von Patitiri, inklusive der unbewohnten Inseln Peristera, Pelagonisi, Giouram, Piperi und Psathoura 1992 zum Meeres-Nationalpark erklärt.

Im Bergort Alonissos, 1965 durch ein Erdbeben entvölkert , ließen sich viele Ausländer und Athener nieder.

Am besten entdeckt man Alonissos mit dem Motorboot. Regelmäßig Verbindungen bestehen zu den unbewohnten Inseln und zu verschiedenen Küstenabschnitten auf Alonissos.

Sehenswert

Einen Besuch wert ist die Zyklopenhöhle mit vielfarbigen Stalagmiten und Stalaktiten auf Gioura.

In Kokkinokastro findet man die Überreste eines antiken Stadtwalles, Grabsteine und Gräber. Vermutlich hat sich hier das antike Ikos befunden. Pileas, der Vater von Achilles, wurde hier begraben.

In Agios Dimitrios hat man die Überreste einer unbekannten, antiken Stadt gefunden.

Bei Agios Petros liegt ein gesunkenes byzantinisches Schiff aus dem Jahre 1200 n. Chr.

Bei Psathoura befinden sich die Überreste einer antiken Stadt, deren größter Teil jedoch versunken ist.

Empfehlenswerte Strände

Auf Alonissos gibt es mehrere schöne Strände, die zum Teil etwas schwierig (über Trampelpfade) zu erreichen sind. Dies gilt besonders für die Strände an der Ostküste der Insel. Kleine Boote fahren von Patitiri aus regelmäßig einige Badebuchten an.

Zu den schönsten Stränden gehören

Chrisi Milia

Kokkinokastro

Agios Dimitrios

Auch auf einigen der unbewohnten Inseln sind gute abgeschiedene Badestrände vorhanden.

Verkehrsverbindungen

Fährverbindungen bestehen u.a. nach Kimi (Euböa) und Volos auf dem griechischen Festland, außerdem nach Skiathos und Skopelos.

Skiathos

Größe 60 km²         Höhe 427 m          Einwohner ca. 5.000          Inselhauptstadt Skiathos

Skiathos ; Quelle: Home4holiday.com

Skiathos ist eine fruchtbare und dichtbewaldete Insel (Pinienwälder) nördlich von Euböa, nicht weit vom griechischen Festland entfernt. Die Insel hat über 60 Sandstrände, von denen einige zu den schönsten Griechenlands gehören. Neun kleine unbewohnte Inseln liegen direkt vor der Küste.

Skiathos ist eine der landschaftlich reizvollsten griechischen Inseln und damit Magnet für zahlreiche Urlauber, die Jahr für Jahr im Sommer auf die Insel strömen. Über 15.000 Gästebetten gibt es inzwischen auf der Insel. Skiathos (Chora) an der Ostküste ist der einzige Ort der Insel. Malerisch ziehen sich weiße Häuser mit roten Ziegeln an einem Hang hinauf. Im Sommer ist Skiathos-Stadt hoffnungslos überlaufen. Tavernen und Kafenia wurden nahezu vollständig von Bars, Diskotheken und Nobel-Restaurants verdrängt.

Bedeutende antike Stätten gibt es auf Skiathos nicht, aber Skiathos ist die Heimat des bedeutenden griechischen Novellisten Alexandros Papadiamantis (1851 – 1911).

Sehenswert

Skiathos-Stadt:

- Kirche Tris Hierarches aus dem 19. Jahrhundert

- das Geburtshaus an Alexandros Papadiamantis

- in der Nähe des Friedhofs findet man Überreste Pelasgischer Mauern

Nördlich von Skiathos-Stadt liegt das Kloster Evangelista aus dem 18. Jahrhundert.

An der Westküste der Insel liegt das Kloster Kechrias.

Nach zwei Stunden Fußmarsch von Skiathos-Stadt aus erreicht man im Norden der Insel die mittelalterliche Festung Kastro. Im 16. Jahrhundert baute sich die gesamt Bevölkerung von Skiathos auf diesem unbezwingbaren Felsen eine Festung. Eine Zugbrücke war die einzige Verbindung zur restlichen Insel. Heute kann man über einige Treppen in die Festung gelangen. Innerhalb der Festungsmauern gab es einmal 300 Häuser und 22 Kirchen. Die Häuser sind nicht mehr vorhanden, nur noch zwei Kirchen stehen dort. In der Christus Kirche kann man Ikonen und geschnitzte Holzdarstellungen betrachten.

Empfehlenswert Strände

Südküste:

Koukounaries, 11 km westlich von Skiathos-Stadt. Der bekannte Pinienhain, nach dem dieses Gebiet benannt ist, zieht sich auf einer Länge von 1.000 m am Strand entlang. Koukounaries zählt zu den schönsten Stränden Griechenlands.

An der Südküste liegen noch die Strände Achladias, Platanias, Troulos und Vasilias.

Westküste:

Krassas und Agia Elenis

Nordküste:

Lalaria, wunderschöner Strand mit großen Kieselsteinen (mit dem Boot zu erreichen), Ormos Gournes und Mandraki

Verkehrsverbindungen

Skiahtos hat einen Flughafen, auf dem Chartermaschinen landen, außerdem bestehen innergriechische Verbindungen nach Athen und Thessaloniki.

Fährverbindungen bestehen u.a. nach Skopelos, Alonissos, Kimi (Euböa) und Volos (Festland).

Skopelos

Größe 95 km²       Höhe 680 m          Einwohner ca. 5.000          Inselhauptstadt Skopelos

Skopelos ; Quelle home4holiday.com

Das etwa 20 Kilometer lange Skopelos liegt in Sichtweite der Inseln Alonissos und Skiathos. Die grüne Insel mit urwüchsigen Olivenhainen und duftenden Pinienwäldern hat ebenfalls herrliche Sand- und Kiesstrände. Skopelos ist für seine Pflaumenplantagen und seine Mandelproduktion bei Glossa bekannt

Das farbenfrohe Inselstädtchen ist genauso touristisch geprägt wie Skiathos, doch auf Skopelos bewahren kleinere Dörfer, bewohnte Klöster und winzige Küstenorte auch heute noch „das Griechische“.

Skopelos ist die Insel der Kirchen, Klöster und Kapellen, etwa 360 soll es davon auf der Insel geben, allein 123 in Skopelos-Stadt. Die meisten von ihnen liegen malerisch inmitten von Feigen-, Mandel- und Olivenhainen.

Viele Inselbewohnerinnen halten noch an der farbenfrohen Inseltracht fest. Sie besteht aus einem seidenen Faltenrock mit feiner Blumenstickerei, einer Samtbluse im weiten, ebenfalls bestickten Ärmeln und einem um den Kopf geschlungenen Seidentuch.

Ein Besuch in einem der Häuser auf Skopelos ist ein einmaliges Erlebnis. Sehenswert ist die Innendekoration, die aber von der warmherzigen Gastfreundschaft der Einwohner noch übertroffen wird.

Skopelos ist das antike Peparethos und war eine kretische Kolonie. Zahlreiche antike Ruinen zeugen davon. Der erste König und Siedler auf der Insel war Staphylos, der Sohn von Theseus und Ariadne. Seine Grabstätte mit der Inschrift seines Namens wurde 1927 freigelegt. Seine Krone und goldene Grabbeigaben sind im Museum von Volos zu besichtigen.

Sehenswert

In der malerischen Inselhauptstadt Skopelos gibt es eine große Anzahl Kirchen und Kapellen. Besonders erwähnenswert ist die St.-Michaels-Kirche wegen ihrer Ikonen, der Kanzel und der geschnitzten Altarwand.

Beim Hafenort Glossa befand sich wohl schon in minoischer Zeit das von den Kretern bewohnte Selinus und an der Bucht Panormos (Badestrand) liegt die gleichnamige antike Siedlung.

Empfehlenswerte Strände

Limnonari an der Südküste

Hovolo, Milia und Panormos an der Westküste,

außerdem Agios Konstantinos, Sares, Kastri und Glisteri mit Kiesstränden.

Verkehrsverbindungen

Fährverbindungen bestehen u.a. nach Skiathos, Alonissos, Kimi (Euböa) und Volos (Festland).

Skyros

Größe 209 km²          Höhe 792 m          Einwohner ca. 3.000          Inselhauptstadt Skyros

Skyros ; Quelle: home4holiday.com

Skyros, die größte und östlichste Insel der Nördlichen Sporaden, liegt nur 25 Seemeilen von Kimi auf Euböa entfernt. Trotzdem ist die Insel nicht leicht zu erreichen.

Die Touristenströme sind bisher an Skyros vorbeigeflossen. Doch die Inselbewohner scheinen nicht böse darüber zu sein, dass die Invasion von Ausländern, wie sie schon viele Inseln Griechenlands gesehen haben an ihnen vorübergegangen ist. Sie sind beinahe stolz darauf, von der Weltgeschichte vergessen worden zu sein.

Stolz sind die Inselbewohner insbesondere auf die Mythen, die sich um ihre schöne Insel ranken. Hier soll die Nereide Thetis ihren Sohn Achilles in Frauenkleidern versteckt habe, damit er nicht in den Krieg nach Troja zog. Einer Prophezeiung nach sollte er dort den Tod finden. Thetis hatte ihren Sohn als Baby in den Styx getaucht, damit er am ganzen Körper unverwundbar wurde. Nur die Ferse, an der sie ihn gehalten hatte, war seine einzige verwundbare Stelle.

Auch zu Achilles Zeiten war Skyros ein friedlicher Ort. Er lebte im Haus des Königs Lykomedes, verführte die Königstochter Deidameira und sie bekam einen Sohn, Neoptolemos.

Dann entdeckte Odysseus Achilles Versteck und überredete ihn, doch am Kampf um Troja teilzunehmen. Auch Odysseus folgte einer Prophezeiung, denn ohne Achilles sollte die Eroberung Trojas nicht gelingen.

Achilles begegnete in Troja seinem Schicksal in Gestalt des Paris, dessen Pfeil ausgerechnet seine verwundbare Ferse traf.

Touristen, die nach Skyros kommen, halten sich meist im Nordteil der Insel auf. Dort, an der Ostküste liegt die Inselhauptstadt Skyros, auch Chora genannt. Sie bietet mit ihren kubischen Häusern, die sich unterhalb eines Klosters wie ein Amphitheater an einen steilen Felsen schmiegen, einen eindrucksvollen Anblick. Oberhalb der Stadt thront eine venezianische Festung.

Der Süden der Insel ist gebirgig und einsam, die Straßen sind überwiegend in einem schlechten Zustand. Hier leben, einzigartig in Griechenland, wilde Ponys.

Sehenswert

Skyros-Stadt

- das Mönchskloster Agios Georgios Skyrianos, unterhalb der venezianischen Festung

- Faltais-Mueseum und

- das archäologische Museum

- Jedes Haus auf Skyros wirkt wie ein lebendiges Museum für Volkskunst. handgearbeitete Möbel, Stickereien, geflochtene Gegenstände und die verschiedensten Handarbeiten kann man sehen. Einzigartig ist auch die Architektur der Insel, die mit Kieseln gepflasterten Eingänge und anderer Schmuck.

- Mittelalterliche Wohnbauten aus dem 15. u. 16. Jahrhundert im befestigten Kloster auf der Akropolis, Reste der 895 geweihten Kirche und Spuren der antiken Umfassungsmauer.

Lohnende Motorboot-Ausflüge:

Diatrypiti-Felsen

Pentakali-Grotte u. Gerania-Grotte

Blaue Grotte von Limmionari

Empfehlenswerte Strände

Nördlich von Skyros-Stadt liegen die schönen Strände Magasia und Molos (mit Dünenlandschaft).

An der Westküste ist die Bucht von Kalogrias mit ihrem Sandstrand besonders schön.

Besonders hübsch sind auch Atsitsa und Pelkos. Hier bildet das tiefe Grün der Pinien einen wunderschönen Kontrast zum tiefblauen Meer.

Verkehrsverbindungen

Fährhafen ist Limnaria an der Westküste. Von dort bestehen Fährverbindungen u.a. nach Kimi (Euböa), Skopelos und Skiathos.

Auf Skyros gibt es einen Militärflughafen, auf dem auch Olympic Airways landet, mit innergriechischen Verbindungen nach Athen.