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Frankreich - France

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Landesdaten:

Offizieller Name:

Französische Republik - République Française

Landeshauptstadt:

Paris (2,1 Mio. Einwohner)

Währung:

Euro seit dem 01.01.2002 (frühere Währung Franc - 1 Franc = 100 Centimes)

2 Euro-Münze Italien

2,00 Euro + 1 Euro:
Auf der Rückseite findet man einen stilisierten Baum in einem Hexagon, außerdem das Motto “Liberté - Egalité - Fraternité

0,50 Euro-Münze Italien

0,50 Euro + 0,20 Euro + 0,10 Euro:
Säerin, ein Motiv der früheren Franc-Münzen

0,05 Euro-Münze Italien

Landessprache:

Zeitzone:

Internationales
Kennzeichen:

0,05 Euro + 0,02 Euro + 0,01 Euro:
Porträt der Marianne, einer Symbolfigur der Französischen Republik

Französisch

MEZ

F

Bevölkerung:

2001: 61,1 Mio. Einwohner

Regierung:

Regierungsform:        Parlamentarische Präsidialdemokratie
Staatsoberhaupt:       Jacque Chirac (Präsident der Repuplik)
Regierungschef:        Jean-Pierre Raffarin (Premierpräsident)

Bruttoinlandsprodukt:

2003: 1.548 Billionen Euro

Quelle: Auswärtiges Amt, hier gibt es zahlreiche weitere Italien-Informationen

Geografische
Daten:

Lage:

Europa 5° W - 8° O / 42° N - 51° N

Fläche:

543.965 km², ohne Übersee-Departements

Höchster Punkt:

Mont Blanc (4.807 m)

Große Flüsse:

Loire, Garonne, Rhône, Seine

Frankreich gliedert sich in 22 Regionen mit insgesamt 96 Départements

Region

Hauptstadt

Fläche

Alsace - Elsass

Strasbourg - Straßburg

8.280 km²

Aquitaine

Bordeaux

41.308 km²

Auvergne

Clermont-Ferrand

26.013 km²

Basse-Normandie

Caen

17.589 km²

Bretagne

Rennes

27.208 km²

Bourgogne - Burgund

Dijon

31.582 km²

Centre

Orléans

39.151 km²

Champagne-Ardennes

Châlons-sur-Marne

25.606 km²

Corse - Korsika

Ajaccio

8.680 km²

Franche-Comté

Besançon

16.202 km²

Haute-Normadie

Rouen

12.317 km²

Île de France

Paris

12.012 km²

Languedoc-Roussillon

Montpellier

27.376 km²

Limousin

Limoges

16.942 km²

Lorraine - Lothringen

Metz

23.547 km²

Midi-Pyrénées

Toulouse

45.348 km²

Nord-pas-de-Calais

Lille

12.414 km²

Pays de la Loire

Nantes

32.082 km²

Picardie

Amiens

19.399 km²

Poitou-Charentes

Poitiers

25.809 km²

Provence-Alpes-Côtes-d’Azur

Marseille

31.400 km²

Rhône-Alpes

Lyon

43.698 km²

Zu Frankreich gehören die Übersee-Besitzungen:

Gouadeloupe

Basse-Terre

1.705 km²

Martinique

Fort-de-France

1.100 km²

Französisch-Guayana

Cayenne

83.534 km²

Réunion

Saint-Denis

2.507 km²

Saint-Pierre-et-Miquelon

Saint-Pierre

242 km²

Mayotte

Dzaodzi

374 km²

Neukaledonien

Noumea

19.103 km²

Französisch-Polynesien

Papeete

3.521 km²

Wallis u. Futuna

Mata-Utu

274 km²
(120 Inseln)

Dazu kommen Südpolar- und antarktische Territorien (Neu-Amsterdam, Saint-Paul, Grozetinseln,
Kerguelen, Adelieland).

Mittlere Temperaturen:

Paris

Januar 3° C - Juli 19° C

Brest

Januar 6° C - Juli 16° C

Marseille

Januar 6° C- Juli 23° C

Straßburg

Januar 1° C- Juli 19° C

Flagge:

Je ein blauer, weißer, roter senkrechter Streifen. Die “Tricolor” ist die erste und bekanteste Nationalflagge der Welt. Die Farben wurden 1789 als Kokarde eingeführt.

Nationalhymne:

1. Strophe:

Allons enfants de la Patrie,
le jour de gloire est arrivé
Contre nous de la tyrannie
L'étendard sanglant est levé,
L'étendard sanglant est levé!
Entendez-vous dans les campagnes
Mugir ces féroces soldats!
Ils viennent jusque dans vos bras
Égorger vos fils et vos compagnes.

Refrain:
Aux armes citoyens,
Formez vos bataillons.
Marchons! Marchons!
Qu'un sang impur
Abreuve nos sillons.

Historisches

Auf, Kinder des Vaterlands!
Der Tag des Ruhms ist gekommen.
Zusammen gegen die Tyrannei,
Das blutige Banner erhoben.
Das blutige Banner erhoben.
Hört Ihr auf den Feldern
Das Brüllen der grausamen Krieger?
Sie rücken uns auf den Leib,
Eure Söhne, Eure Frauen zu köpfen!

Refrain:
Zu den Waffen, Bürger!
Schließt die Reihen,
Vorwärts, wir marschieren!
Das unreine Blut
Soll unsere Äcker tränken!

Frankreich ist tonangebend in der europäischen Kultur. Literatur, Malerei, Musik und Architektur werden seit Jahrhunderten von Frankreich entscheidend beeinflusst.

2700 v. Chr.

In dem bereits seit der Altsteinzeit besiedelten Gebiet zwischen Rhein, Pyrenäen und Atlantischem Ozean beginnt man mit der Verarbeitung von Bronze.

700 v. Chr.

Keltische Volksstämme dringen von Osten kommend in das Gebiet des heutigen Frankreich ein und unterwerfen die Urbevölkerung. Die Iberer nördlich der Pyrenäen und die Ligurer entlang der Mittelmeerküste bleiben unabhängig.

600 v. Chr.

Griechen gründen im Rhônedelta die Hafenstadt Massalia (Marseille).

125 v. Chr.

Die Römer beginnen mit der Eroberung der französischen Mittelmeerküste.

58 v. Chr.

Gaius Julius Cäsar beginnt mit der Eroberung von Gallien. Innerhalb von 6 Jahren unterwirft er das ganze Land. Eine römische Zivilverwaltung wird eingesetzt und die Sprache der römischen Soldaten und Beamten (Vulgärlatein) wird Grundlage der französischen Sprache.

69 v. Chr.

Gallien erhält das römische Bürgerrecht.

200 n. Chr.

Beginn der Christianisierung

300 n. Chr.

Die Städte in Gallien werden befestigt. Der römische Kaiser residiert gelegentlich in Lutetia (Paris).

4. Jh. n. Chr.

Vandalen, Alemannen, Westgoten, Burgunder und Franken dringen nach Gallien vor. Sie beenden die Herrschaft Roms und sorgen 476 für den Untergang des Weströmischen Reiches.

418 n. Chr.

Die Westgoten errichten in Südgallien ein Reich mit der Hauptstadt Tolosa (Toulouse).

443 n. Chr.

Unter römischem Schutz gründen die von den Hunnen vom Mittelrhein vertriebenen Burgunder ein Reich im Rhôneraum.

ca. 450 n. Chr.

In Westgallien, der späteren Bretagne, lassen sich Kelten nieder. Sie wurden von Jüten, Angeln und Sachsen aus Britannien vertrieben.

451 n. Chr.

Attila und seine Hunnen unterliegen auf den „Katalaunischen Feldern“ den Römern. Westgoten, Franken und Burgunder ziehen nach Osten.

482 n. Chr.

Der Merowinger Chlodwig I. vereint die Frankenstämme, erobert fast ganz Gallien und dehnt das Frankenreich bis zu den Pyrenäen aus.

567 n. Chr.

Durch Erbteilung zerfällt das Frankenreich in drei Teile.

687 n. Chr.

Der Majordomus Pippin von Herstal vereint die drei Teilreiche unter seiner Herrschaft wieder. Er nennt sich „Fürst der Franken“ und erweitert sein Reich um Westfriesland.

732 n. Chr.

Pippins Sohn, Karl Martell, drängt die aus Spanien vorrückenden muslimischen Araber zurück. Vom Papst erhält er den Titel „Patricius Romanorum“ (Schutzherr der Römer)

751 n. Chr.

Pippin III. setzt mit Zustimmung des Papstes den letzten Merowingerkönig ab und lässt sich zum „König des Frankenreiches“ salben. Pippin III. begründet die Dynastie der „Karolinger“.

764 n. Chr.

Karl I., der Große, wird Frankenkönig. 774 besiegt er den letzten Langobardenkönig, unterwirft 785 den heidnischen Sachsenkönig Widukind, nimmt 788 das Herzogtum Bayern ein und zieht 789 gegen die heidnischen Slawen im Osten ins Feld.

800 n. Chr.

Karl wird von Papst Leo III. in Rom zum König der Franken und Langobarden und zum römischen Kaiser gekrönt. Sein Reich erstreckt sich mittlerweile von der Elbe bis zum Ebro.

817 n. Chr.

Karls Sohn, Kaiser Ludwig I., der Fromme, teilt das Frankenreich unter seinen Söhnen:
Ludwig erhält den Südosten mit Bayern, Karl erhält Aquitanien und Lothar erhält das Mittelreich von den Niederlanden bis Italien. Ludwig und Karl unterstehen Lothar, dem nach dem Tod Ludwig I. die Kaiserkrone zufällt.

843 n. Chr.

Der „Vertrag von Verdun“ besiegelt die endgültige Teilung des Frankenreiches. An Karl II., den Kahlen, geht das Westfränkische Reich, der Vorläufer des heutigen Frankreich.

877 n. Chr.

Nach dem Tod von Karl II., dem Kahlen, schwächelt das Frankenreich und ist eine leichte Beute für die alljährlichen Beutezüge der Wikinger.

911 n. Chr.

Die Wikinger (Normannen) erobern Gebiete im Bereich der Seinemündung. Der Frankenkönig Karl III., der Einfältige, muss den Wikingerführer Rollo gezwungenermaßen zum „Herzog Robert der Normandie“ ernennen. Die Zentralgewalt der Franken verfällt immer mehr. Es bilden sich starke Herzogtümer, die den König noch mehr schwächen (Île de France/Francien, Champagne, Aquitanien, Gascogne, Toulouse, Gothien, Katalonien, Bretagne, Normandie, Flandern).

987 n. Chr.

Hugo von Francien wird zum König gewählt und begründet die bis 1328 herrschende Kapetinger-Dynastie.

1096

Die Kreuzzüge zur Befreiung des „Heiligen Landes“ gehen vorwiegend von französischen Adligen aus. Sie werden zum Vorbild des europäischen Rittertums.

1106

Der Normannen-Herzog Wilhelm erobert England.

1154

Heinrich II. (Plantagenet), Herrscher über Anjou, Maine und Tourraine, wird König von England und damit Herzog der Normandie, außerdem erwirbt er die Bretagne. Durch seine Ehefrau, Eleonore von Poitou, gehört Aquitanien ebenfalls zu seinem Reich. Damit ist die Hälfte Frankreichs in der Hand der Engländer.

1214

Philipp II. siegt in der Schlacht von Bouvines und gewinnt die meisten der an England gefallenen Kronlehen zurück.

1223

König Ludwig VIII., der Löwe, vernichtet die Sekte der Albigenser und unterwirft den Süden (Languedoc, Provence, Toulouse). Frankreich wird die führende Macht in Europa.

1285

König Philipp IV., der Schöne, dehnt durch die Heirat mit Johanna I. von Navarra sein Königreich nach Süden aus.

1302

Als Papst Bonifaz VIII. in einer päpstlichen Bulle erklärt alle Herrscher ein- und absetzen zu können und die Besteuerung der französischen Geistlichkeit untersagt, lässt Philipp den Papst gefangen setzen. Nach dessen Tod lässt er den Erzbischof von Bordeaux zum neuen Papst wählen. Die Papst-Residenz wird nach Avignon verlegt.

1307

König Philipp VI. erwirbt die Champagne und das Erzbistum Lyon. Er beginnt mit der Verfolgung des Ritterordens der Templer, um mit ihrem legendären Vermögen seine marode Staatskasse zu füllen. 1313 wird Jacques de Molay, der letzte Großmeister der Templer hingerichtet.

1328

Die französische Krone fällt nach dem Tod von Karl IV. an die Nebenlinie Valois. König Eduard III. von England erhebt als Sohn einer Tochter von Philip IV. ebenfalls Anspruch auf den französischen Thron. Die Auseinandersetzungen münden in den „Hundertjährigen Krieg“, der bis 1453 dauert.

1360

Der „Friede von Brétigny“ sorgt für eine Pause im Hundertjährigen Krieg. Eduard III. von England verzichtet auf die französische Krone und erhält Calais, Poitou und den Südwesten Frankreichs.

1415

Heinrich V. von England gelingt die Eroberung von ganz Nordfrankreich einschließlich Paris.

08.05.1429

Jeanne d’Arc (Jungfrau von Orléans) vertreibt mit einem französischen Heer die Engländer aus Orléans und begleitet Karl VII. zur Krönung nach Reims.

1430

Jeanne d’Arc gerät in englische Gefangenschaft und wird in Rouen als Ketzerin und Hexe verbrannt.

1439

Frankreich führt die „Kopfsteuer“ (taille) ein. Zusammen mit der Salzsteuer wird sie die bedeutendste Einnahmequelle des Staates. Mit dem so erhaltenen Geld wird ein Heer aufgestellt, das bis 1453 die Engländer aus Frankreich vertreibt. Nur Calais bleibt in britischem Besitz.

1477

Mit der Heirat von Maximillian von Österreich mit Maria von Burgund (einziges Kind des gefallenen Herzogs von Burgund) beginnen zwischen Frankreich und dem Hause Habsburger Erbstreitigkeiten um das Herzogtum Burgund. 1493 wird der Streit durch einen militärischen Sieg des Hauses Habsburg beendet. Bis auf die Picardie fällt Burgund an die Habsburger.

1534

Jacques Cartier erobert die Gebiete um den St. Lorenz-Strom in Kanada und begründet damit den Anspruch Frankreichs auf das Gebiet, in dem später die Städte Quebeck und Montreal entstehen.

1552

König Heinrich II. besetzt die deutschen Bistümer Metz, Toul und Verdun. 1558 vertreibt er die Engländer endgültig aus Calais.

1562

Ausbruch der Hugenottenkriege. Die Herzöge von Guise führen die katholische Partei, die Bourbonen die Protestanten.

02.08.1589

Die Bourbonen erben die französische Krone. Um das Land zu befrieden tritt Heinrich IV. zum Katholizismus über, sichert aber den Protestanten bedingte Religionsfreiheit und politische Gleichberechtigung zu.

1608

Gründung der Kolonie Neu-Frankreich mit Quebec.

1635

Frankreich beteiligt sich am Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) in Deutschland.

1648

Im „Westfälischen Frieden“ erhält Frankreich das Elsaß.

1659

Frankreich erobert die spanischen Besitzungen Artois und Roussillon und steigt zur Großmacht auf.

1661

Der Hof des Sonnenkönigs, Ludwig XIV., wird zum Maßstab für die höfische Gesellschaft in ganze Europa. Ludwigs XIV. übersteigerte Expansionspolitik und seine Verschwendungssucht sind jedoch der Beginn der Schwächung des Königtums.

1664

Gründung der französischen Westindien-Handelskompanie.

1674

Réunion wird französischer Stützpunkt.

1713

Der „Friede von Utrecht“ beendet den seit zwölf Jahren tobenden „Spanischen Erbfolgekrieg“. Die Bourbonen erhalten Spanien und die spanischen Kolonien, die Habsburger Neapel, Mailand, Sardinien und die Spanischen Niederlande, Großbritannien wird Gibraltar und französische Kolonien in Nordamerika zugesprochen.

1715

Als Ludwig XIV. stirbt, hinterlässt er ein wirtschaftlich ruiniertes Land.

1738

Nach der Teilnahme am polnischen Thronfolgekrieg erhält Frankreich die Anwartschaft auf das Herzogtum Lothringen.

1754

Auseinandersetzungen zwischen Engländern und Franzosen in den nordamerikanischen Kolonien führen zu einem eskalieren See- und Kolonialkrieg, der sich auf Ostindien ausweitet. Frankreich verliert seine Kolonien in Nordamerika und fast alle Stützpunkte in Süd- und Ostindien.

1768

Frankreich kauft Korsika von den Genuesen.

1774

Reformversuche zur Vermeidung des Staatsbankrotts scheitern am Widerstand von Adel und Geistlichkeit.

14.07.1789

Misswirtschaft, Kriege und immer höhere Steuern führen zum Ausbruch der Französischen Revolution, die mit dem Sturm auf die Bastille (Staatsgefängnis in Paris) beginnt. Die „déclaration des droits de l’homme et du citoyen“ ist bis heute Grundlage des Völkerrechts und demokratischer Verfassungen.

10.08.1792

Mit dem Sturm auf die Tuilerien beginnt die zweite Phase der Revolution. Die Monarchie wird für beendet erklärt und König Ludwig mit seiner Familie gefangen gesetzt.

21.09.1792

Die Monarchie wird abgeschafft und die Republik ausgerufen.

1792

Dem Korsen Napoléon Bonaparte gelingt innerhalb weniger Jahre die Unterwerfung eines Großteils Europas und vorübergehend auch von Teilen Amerikas, Asiens und Nordafrikas.

Sept. 1792

König Ludwig XVI. wird hingerichtet.

1799

Napoléon stürzt die bürgerliche Regierung.

1803

Louisiana wird an die USA verkauft.

1804

Napoléon proklamiert das „Französische Kaiserreich“ und krönt sich zum Kaiser.

1805

In der Schlacht von „Austerlitz“ besiegt Napoléon die verbündete österreichisch-russische Armee.

1812

Napoléon rückt gegen Russland vor, nachdem Zar Alexander I. aus der Kontinentalsperre gegen Großbritannien austritt. Von seiner 600.000 Mann starken Armee kommen nur 20.000 völlig erschöpfte Soldaten zurück. Eine 1813 neu aufgestellte Armee wird ebenfalls geschlagen. 1814 muss Napoléon abdanken und wird auf die Insel Elba verbannt.

1814

Wiedererrichtung der Monarchie unter dem Bourbonen Ludwig XVIII.

20.03.1815

Napoléon gelingt die Rückkehr nach Frankreich. Er übernimmt erneut die Macht.

18.06.1815

Bei Waterloo wird Napoléon von den Alliierten endgültig geschlagen. Er wird auf die Atlantikinsel St. Helena verbannt. Ludwig XVIII. besteigt wieder den Thron.

02.08.1830

Bei einem Volksaufstand wird sein Nachfolger Karl X. gestürzt. Er hatte alle demokratischen Errungenschaften rückgängig gemacht. Der Herzog von Orléans wird zum „Bürgerkönig“ gewählt.

1848

Nach einem erneuten Massenaufstand wird der König gestürzt und erneut die Republik ausgerufen.

ab 1850

Frankreich gründet zahlreiche Kolonien in Afrika und Südostasien.

1852

Louis Napoléon Bonaparte sorgt für die Herstellung des Erbkaisertums und besteigt als Napoléon III. den Thron.

1870

Die französische Armee unterliegt im deutsch-französischen Krieg bei Sedan. Napoléon III. dankt ab und beendet das zweite Französische Kaiserreich.

1871

Nach Ende des deutsch-französischen Krieges muss Frankreich Elsass und Lothringen an das Deutsche Reich abtreten. Adolphe Thiers wird zum ersten französischen Staatspräsidenten gewählt.

1900

Während der Pariser Weltausstellung wird die erste Strecke der „Metro“ eröffnet.

01.08.1914

Das Deutsche Reich erklärt Russland den Krieg, zwei Tage später folgt die Kriegserklärung an Frankreich und Großbritannien.

28.06.1919

Deutschland und die Alliierten unterzeichnen im Spiegelsaal von Versaille den Friedensvertrag. Deutschland muss Elsass-Lothringen, Polen, die Tschechoslowakei und seine ganzen Kolonien abtreten und wird zu hohen Reparationszahlungen verpflichtet.

03.09.1939

Großbritannien und Frankreich erklären dem Deutschen Reich den Krieg.

1940

Nach nur sechswöchigem Kampf besetzen deutsche Truppen den Norden Frankreichs und Paris.

1942

Charles de Gaulle bildet eine Exilregierung in Großbritannien.

16.06.1944

Amerikanische und englische Truppen landen in der Normandie und drängen die Deutschen zurück. Am 08.05.1945 kapituliert die deutsche Wehrmacht.

1954

Im algerischen Unabhängigkeitskrieg setzt Frankreich zeitweise bis zu 500.000 Soldaten ein.

1958

Charles de Gaulle wird Regierungschef und 1959 französischer Staatspräsident.

1960

Frankreich entlässt seine zentralafrikanischen Staaten in die Unabhängigkeit (Tschad, Kongo, Gabun , Zentralafrikanische Republik).

1962

Algerien wird in die Unabhängigkeit entlassen.

1965

In der algerischen Sahara startet Frankreich seinen ersten Satelliten in den Weltraum.

1969

Rücktritt von Charles de Gaulle, Nachfolger wird Georges Pompidou.

1979

Erster Start der unter französischer Führung entwickelten Ariane-Trägerrakete von Kourou in Französisch-Guayana.

1981

Der Sozialist François Mitterand wird Staatspräsident.

1985

Der französische Geheimdienst sprengt in Auckland die „Rainbow Warrior“ in die Luft. Das Greenpeace-Schiff hatte von dort aus mehrfach gegen französische Atomversuche im Pazifik protestiert.

1995

Jacques Chirac wird zum Staatspräsidenten gewählt.
Frankreich zündet trotz internationaler Proteste atomare Sprengsätze auf dem Muroroa-Atoll.

1996

Frankreich verzichtet auf weitere Atomversuche.

1999

Auf Schloss Rambouillet eröffnet Jacques Chirac die Friedensverhandlungen zwischen Serben und Kosovo-Albanern.

Alle Angaben ohne Gewähr.